Landesausstellung 1939:
Zur Landesausstellung 1939 wurden vor Eröffnung der Ausstellung bereits Werbemarken verkauft. Die Serie besteht aus 3 Werstufen, wobei jede Wertstufe bildgleich in 3 Sprachen (deutsch, französisch und intalienisch) vorkommt.
Am 06.05.1939, 2 Tage nach der Ausstellungseröffnung, erschienen weitere 4 Marken, bildgleich pro Wertstufen jedoch in 3 Sprachen. Besonders bei dieser Serie ist die Tatsache, dass die Wertstufen 5 Rp, 10 Rp und 20 Rp als Rollenmarken vorkommen. Weiterhin kommen von dieser Serie Zusammendruckkombinationen der einzelnen Wertstufen in unterschiedlichen Sprachen vor.
Neben den Sonderstempeln "Dörfli", "Eingang Enge", "Automobil Postbureau", "Pavillon" sowie zu dem roten Zudruckstempel "Wehrvorführungen Zürich 1939 Schweiz. Landesausstellung" (Feldpost) gabe es entsprechende Einschreibzettel.
Maschienenwerbestempel mit Werbefahne wurden in verschiedenen Orten, wieder in den entsprechenden Kantonalamtssprachen, verwendet. Während der Landi wurde auch ein Maschienenwerbestempel eingesetzt, den es aus den ersten Tagen mit einem falschen Datum in der Werbeflagge gibt (sehr selten).
Ganzsachenkarten zu 10 Rp (Innland) und 20 Rp (Ausland) mit verschiednen Motiven, sowie Ganzsachenbriefe mit 20 Rp konnten Besucher erwerben. Kostenfrei wurden Briefe bildgleich der Ganzsachenbriefe, jedoch ohne eingedruckte Marke, abgegeben. Hier unterscheidet man die mit und ohne Markenfeld bzw. die unterschiedlichen Papiergewichte.
Ganzsachenkarte
Ganzsachenbrief
Wie bereits schon erwähnt, fanden anlässlich der Landesausstellung 3 Europaflüge (West-, Nord- und Südflug) statt. Neben den Frankaturen aus Ländern außerhalb der Schweiz - wie im Luftposthandbuch angeführt - stellt die 2. Landung des Südflugs in Athen eine kleine Rarität dar.
Bei den ebenfalls schon erwähnten Meldeflügen in die Kantonhauptstädte gibt es von den Flügen nach Sarnen und Stans die geringsten Sendungsmengen (unter 1000 Stück).
Für den Versand von Grüßen in Form von Ansichtkarten wurde eine Vielzahl von Postkarten vertrieben. Eine Literaturquelle mit Angabe der vorhandenen Nummern ist mir leider nicht bekannt.
Für einen entsprechenden Hinweis bin ich dankbar. P.S.: Alle abgebildeten Belege habe ich bereits in meiner Sammlung